Zweites Landestreffen in Baden-Württemberg

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Laizistinnen und Laizisten in der SPD – Gesprächskreis Baden-Württemberg

Zweites Landestreffen der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für die Trennung von Staat und Religion in Baden-Württemberg

Am Samstag den 01. Oktober 2011 trafen sich die Baden-Württemberger Laizistinnen und Laizisten im Regionalzentrum der SPD Rhein-Neckar in Heidelberg. Trotz geringerer Resonanz als erwartet konnten die Anwesenden wichtige Themen wie die landesweite Koordination und die Forstetzung der regionalen Arbeit vor Ort besprechen.

Bundessprecher Nils Opitz-Leifheit berichtete zuerst über die Arbeit auf Bundesebene, den Umgang mit der Ablehnung der Anerkennung als Arbeitskreis sowie die getroffenen Absprachen in Fulda. Schnell wurde deutlich, dass die Ablehnung als Arbeitskreis der SPD, hinsichtlich welcher von den Laizistinnen und Laizisten keine schnelle Entscheidung erwartet worden war, im Sinne einer Chance begriffen werden kann. Der Zulauf an Interessenten und positive Rücklauf innerhalb vieler Parteiebenen bestärke darin mehr Basis- wie Überzeugungsarbeit zu leisten, so Nils Opitz-Leifheit.

Auf der Landesebene in Bayern konnte zwischenzeitlich die Anerkennung eines Humanisten- Konfessionsfreien Arbeitskreises erreicht werden und zudem haben sich konstroverse Diskussionen in der Partei um Positionen und Inhalte entwickelt, die in den Medien Beachtung finden.

Mit Blick auf das Bundestreffen am 12. November in Frankfurt wird deshalb die inhaltliche und organisatorische Arbeit fortgesetzt. Sie soll durch eine Umstellung der Webseite auf Content-Management-System (CMS) sowie die Einrichtung eines Bundeskontos weiter professionalisiert werden.

Damit eine angemessene Organisation auch auf Landesebene stattfinden kann und aktive Zentren wie Freiburg, die Metropolregion um Mannheim-Heidelberg sowie Tübingen koordiniert werden, hat das Landestreffen bis auf Weiteres zwei Sprecher bestimmt. Die Studenten Lukas Kurz aus Tübingen und Adrian Gillmann aus Heidelberg sollen als überregionale Ansprechpartner und Moderatoren wirken. Zudem ist die Einrichtung eines E-Mail-Verteilers zur besseren Kommunikation innerhalb der Gruppe vorgesehen. Die bestehenden Möglichkeiten wie das bundesweite Online-Forum, soziale Netzwerke und die neue Webseite sollen ihren Beitrag dazu leisten.

Die Organisation von Veranstaltungen zu relevanten Themen wird weiterhin in der Hand der jeweiligen regionalen Gruppen liegen und soll 2012 durch die Durchführung einer thematischen Tagung „Konfessionsfreie Religionskunde – BaWü Quo Vadis?“ (Arbeitstitel) von der Landesgruppe ergänzt werden. Das Ziel ist es, verschiedene Modelle und Ansätze eines kultur- wie religionswissenschaftlich basierten Ethikunterrichtes oder Religionskunde für Baden-Württemberg zu diskutieren.

Mit der Bekräftigung aller Anwesenden in ihren jeweiligen Regionen für Informations- wie Themenabende zu sorgen und einem Dank für die Möglichkeit im Regionalzentrum Rhein-Neckar zu Tagen, endete das zweite Landestreffen gegen 17 Uhr.

Adrian Gillmann

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